Wenn der Kotbefund mehr verrät, als man denkt, warum echte Tiertherapie bei mir ganz woanders anfängt
Ich sitze über einem Kotbefund.
Ein paar leicht erhöhte Werte, nichts Wildes. Vielleicht ein bisschen verschoben, aber nichts, was einen sofort aufspringen lässt.
Und doch ist genau dieser Moment einer der spannendsten in meinem Beruf.
Denn ich sehe nicht nur Zahlen.
Ich sehe einen Hund.
Ich sehe ein Verhalten, das nicht zur Diagnose passt.
Ich sehe Symptome, die keiner so richtig einordnen kann.
Und ich sehe einen Menschen, der sagt: „Ich hab das Gefühl, da stimmt was nicht.“
Willkommen in meiner Welt.
Willkommen in der ganzheitlichen Tiertherapie.
Ein Kotbefund beim Hund ist keine Lösung, sondern ein Puzzlestück
Wenn ich einen Befund in den Händen halte, sehe ich nicht die Lösung.
Ich sehe ein Puzzlestück.
Einen Hinweis.
Etwas, das eingebettet werden muss in das Verhalten des Tieres, seine Vorgeschichte, seine Ernährung, seine Haltung, seinen körperlichen Zustand.
Das ist keine Zauberei. Es ist Beobachtung, Erfahrung, Intuition – und manchmal einfach Bauchgefühl. Und es ist das, was mir immer wieder zeigt:
Ein einzelner Laborwert erklärt nie das ganze Tier.
„Ein Befund ohne Zusammenhang ist wie ein Puzzleteil ohne Bild.“
Ganzheitliche Tiertherapie: Warum es nie nur um Einzelteile geht
Die Kunst beginnt da, wo man sich fragt:
-
Warum zeigt der Hund diese Symptome, obwohl der Befund scheinbar unauffällig ist?
-
Warum helfen die bisherigen Behandlungen nicht, obwohl „alles okay“ aussieht?
-
Und: Was passt hier eigentlich nicht zusammen?
Ich setze Informationen wie ein Puzzle zusammen.
Und manchmal ergibt das ein Bild, das man vorher nicht sehen konnte, weil man nur die Einzelteile betrachtet hat.
Genau das ist für mich ganzheitliche Tiertherapie.
Was das mit Tierphysiotherapie zu tun hat? Alles.
Viele denken bei Tierphysiotherapie an Massagen, Bewegungstherapie, Lymphdrainage.
Und ja, das ist ein Teil davon.
Aber wenn ein Hund plötzlich steif läuft, eine Schonhaltung entwickelt oder nicht zur Ruhe kommt, frage ich:
„Warum?“
Ist es wirklich nur ein orthopädisches Problem?
Oder arbeitet da vielleicht ein stiller Entzündungsprozess im Darm?
Ein Ungleichgewicht im Mikrobiom, das sich auf den Bewegungsapparat überträgt?
Ein Futter, das nicht passt und sich in Verspannungen spiegelt?
In meiner Arbeit kann ich Bewegung nicht vom Inneren trennen.
Ich arbeite mit dem ganzen Tier. Und das beginnt nicht nur beim Muskel, sondern bei der Ursache.
„Der Körper spricht, die Frage ist, ob man zuhört.“
Ganzheitlich arbeiten heißt: Spürsinn, Fachwissen und echte Tierliebe kombinieren.
Ich liebe genau diese Art zu arbeiten.
Nicht, weil sie besonders spektakulär ist. Sondern weil sie ehrlich ist.
Weil ich nicht einfach Symptome „wegtherapiere“.
Sondern weil ich verstehen will.
Manchmal sitze ich da mit Zettel, Stift und einem Haufen Fragezeichen und irgendwann macht es klick.
Dann zeigt sich das Muster.
Dann sehe ich, was das Tier wirklich braucht.
Und manchmal kommt die Lösung aus einer ganz anderen Ecke, als man erwartet hat.
Fazit: Warum ich mir nie nur das Symptom anschaue, sondern immer das ganze Tier.
Ich verspreche keine Wunder.
Ich verspreche keine schnellen Lösungen.
Aber ich verspreche, genau hinzusehen.
Und nicht nur Symptome zu behandeln, sondern Ursachen zu suchen.
Und manchmal beginnt diese Suche mit einem scheinbar ganz normalen Kotbefund.
Mehr erfahren? So arbeite ich als Tierheilpraktikerin & Tierphysiotherapeutin für Hunde und Katzen.
Du möchtest, dass sich auch jemand deinem Tier wirklich widmet, ganzheitlich, professionell und mit dem Blick fürs Ganze?
Dann melde dich gern. Ich schaue mir deinen Fall mit Ruhe, Sorgfalt und ganz viel Herzblut an.